In den 80ern hieß die Location noch Frisco und lockte mit Drag-Shows die besonders bunten Münchner Vögel an. Dann zog das Padres in die Bar am Altstadtring und blieb dort für mehrere Jahrzehnte. Seit 2019 residiert in der Blumenstraße 43 das Vertigo, betrieben von den beiden früheren Padres-Mitarbeitern Christoph und Patrick Pabst.
Mit unserer Glockenbach-Bartour waren wir schon mehrfach bei den Jungs in deren blau-grünem Wohnzimmer zu Besuch. Dabei sind uns getränketechnisch der “El Chapo” auf Mezcal-Basis, die “Ice Queen” mit Illusionist Gin und der “Frisco Sour” mit Bourbon besonders positiv in Erinnerung geblieben. Immer eine kurze Versuchung wert ist natürlich der eisgekühlte Lavalampen-Shot, eine Spezialität des Hauses. In Corona-Zeiten wurde in der Küche auch noch etwas nachgerüstet. Es gibt jetzt knusprige belegte Pinsa, also die bekömmlichere, römische “Schwester” der neapolitanischen Pizza. Und wer auf coolen House-Sound steht, ist in der Vertigo Bar am Wochenende auch goldrichtig.
Vertigo, Blumenstr. 43, www.vertigo.bar