Startschuss für das Oktoberfest 2025
Das größte Volksfest der Welt ist das Oktoberfest, auf jeden Fall in puncto Besucherzahl.
Es findet 2025 von Samstag, 20. September bis Sonntag, 5. Oktober zum insgesamt 190. Mal auf der Theresienwiese statt.
Geschichte des Oktoberfests
Die Geschichte des Oktoberfests beginnt im Jahr 1810, als das erste Fest zur Feier der Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen stattfand. Die Feierlichkeiten wurden mit einem großen Pferderennen auf der Theresienwiese in München eröffnet. Die Veranstaltung war so erfolgreich, dass sie im folgenden Jahr wiederholt wurde.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Oktoberfest zu einem festen Bestandteil der bayerischen Kultur und wurde kontinuierlich erweitert. 1819 übernahm die Stadt München die Organisation des Volksfestes, und es wurde beschlossen, das Fest jährlich abzuhalten.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts kamen neue Attraktionen hinzu, darunter Karussells und Schießstände. Zur Zeit der ersten Feierlichkeiten auf der Theresienwiese gab es noch keine Fahrgeschäfte, was den traditionellen Charakter des Volksfestes unterstreicht. Die Einführung von großen Bierzelten (ab 1898) und Fahrgeschäften sowie das Aufkommen von traditionellen bayerischen Trachten unter den Gästen veränderten die Atmosphäre des Festes nachhaltig.
Trotz einiger Absagen, wie während der beiden Weltkriege und der Corona-Pandemie, hat sich das Oktoberfest als das größte Volksfest der Welt etabliert. Es zog in den letzten Jahrzehnten Jahr für Jahr regelmäßig zwischen 5,5 und 7 Millionen Besucherinnen und Besucher aus aller Welt an und ist ein Symbol für bayerische Lebensfreude und Gastfreundschaft.
Heute umfasst das Oktoberfest eine Vielzahl von Attraktionen, darunter Fahrgeschäfte, Schausteller, Souvenirstände, der Einzug der Wiesnwirte, das gemeinsame Platzkonzert der Blaskapellen zu Füßen der Bavaria und der historische Bereich der Oiden Wiesn. Die Theresienwiese verwandelt sich jedes Jahr in ein buntes Meer von Festzelten, in denen Besucher in Dirndl und Lederhosen feiern und das berühmte bayerische Bier genießen können. Die Lederhose ist ein fester Bestandteil der bayerischen Tracht und wird von vielen Besuchern getragen, um den Festcharakter zu betonen.
Wissenswertes zum Oktoberfest

Das Oktoberfest wird von den Einheimischen liebevoll “die Wiesn” genannt, und dieser Name hat eine lange Tradition. Der Begriff “Wiesn” ist abgeleitet von der Theresienwiese, dem Festplatz des Oktoberfestes in München. Die Theresienwiese erhielt ihren Namen zu Ehren von Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen, anlässlich ihrer Hochzeit mit Kronprinz Ludwig von Bayern im Jahr 1810, als das erste Oktoberfest stattfand. Seitdem hat sich der Begriff “Wiesn” fest in den Sprachgebrauch der Münchner eingebrannt.
Jedes Jahr zieht die Wiesn über sechs Millionen Besucher an, die die einzigartige Atmosphäre, die Stimmung in den traditionellen Festzelten, die teils atemberaubende Fahrgeschäfte und die Stimmungsmusik genießen, die von bayerischen Klassikern bis zu internationalen Welthits reicht. Die Wiesn ist ein Ort der Begegnung und des Feierns, ein Ausdruck der Lebensfreude und Gastfreundschaft.
Das erste Oktoberfest: Pferderennen für eine royale Hochzeit
Das erste Oktoberfest fand am 12. Oktober 1810 auf der Theresienwiese in München statt und war im Pronzip ein Pferderennen mit Volksfestcharakter. Der Anlass war die Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen im Jahr 1810. Das Fest war ein großer Erfolg und wurde 1811 wiederholt.
Technologische Meilensteine des Oktoberfests
- Mitte der 1880er-Jahre wurde die Theresienwiese zum ersten Mal mit elektrischem Licht durch 16 Bogenlampen beleuchtet. 1896 ging dann dem damals noch kleinen Festzelt Schottenhamel innen ein Licht auf, dank Elektrikerlehrling Albert Einstein (zu dieser Zeit noch eine „kleine Leuchte“) und seinem Vater Hermann mit dessen Elektrotechnischer Fabrik. Diese Errungenschaft markierte den Beginn der Elektrifizierung des Oktoberfests und verlieh der Theresienwiese eine ganz neue Atmosphäre.
Die Einführung mechanischer Karusselle erfolgte bereits im späten 19. Jahrhundert und erfreute sich großer Beliebtheit bei den Besuchern. Diese Fahrgeschäfte waren eine willkommene Abwechslung. Mit der Weiterentwicklung der Technik kamen im 20. Jahrhundert auch die ersten elektrisch angetriebenen Karussells hinzu, die ein neues Zeitalter der Unterhaltung auf dem größten Volksfest der Welt einläuteten.
Diese technologischen Fortschritte trugen maßgeblich zur Entwicklung und Attraktivität des Volksfestes bei und machten das Oktoberfest zu einem Vorreiter in der Nutzung moderner Technik.
Das größte Volksfest der Welt
Das Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt und findet jährlich auf der Theresienwiese in München statt. Es lockt bis zu 7 Millionen Besucher aus aller Welt an und ist ein wichtiger Teil der bayerischen Kultur. Das Oktoberfest ist vor allem auch eine bedeutende Veranstaltung für Familien und Einheimische. Viele von ihnen schätzen die 2011 eingeführte, traditionellere Oide Wiesn als festen Bestandteil des Festes.
Das Fest bietet eine Vielzahl von Attraktionen, darunter spektakuläre Fahrgeschäfte, unterhaltsame Schaustellerbetriebe, Souvenirs, traditionelle Umzüge, festlich geschmückte Brauereikutschen, Blaskapellen, schön anzusehende bayerische Trachten und viele kulinarische Genüsse oder die Veranstaltungen.
Größe der Bierzelte auf dem Oktoberfest
Die Bierzelte auf dem Oktoberfest variieren in ihrer Größe, bieten jedoch alle eine beeindruckende Kapazität, um die Millionen von Besuchern des größten Volksfestes der Welt zu beherbergen. Hier sind einige der bekanntesten Bierzelte mit ihren ungefähren Kapazitäten:
Schottenhamel Festzelt: Das älteste und damit auch traditionsreichste Zelt, in dem auch immer der offizielle Anstich zur Eröffnung des Oktoberfests stattfindet, bietet Platz für fast 10.000 Besucher.
Löwenbräu Festzelt: Bekannt für seinen markanten Löwen überm Haupteingang, der sich alle paar Minuten bewegt und die Marke Löwenbräu lauthals kundtut, fasst dieses Zeit rund 8.500 Gäste.
Hofbräu Festzelt: Ein weiteres sehr großes Zelt mit einer Kapazität von ca. 10.000 Personen, beliebt bei internationalen Gästen.
Armbrustschützenzelt: Bekannt für die Armbrustschützen, die dort ihre Treffsicherheut beweisen, bietet es Platz für etwa 7.500 Besucher.
Augustiner Festzelt: Eines der traditionelleren Zelte, das rund 6.000 Gäste aufnehmen kann.
Paulaner Festzelt (Winzerer Fähndl): Mit einem großen Turm als Markenzeichen, bietet es Platz für 8.450 Menschen.
Käfer Wiesn-Schänke: Ein kleineres, exklusiveres Zelt mit Platz für etwa 3.000 Besucher, bekannt für seine gehobene Küche (zu gehobenen Preisen). Hier kann man etwas länger feiern als in den anderen Zelten.
Fischer-Vroni: Berühmt für die Fischspezialitäten (leckerer Steckerlfisch), bietet dieses Zelt Platz für rund 3.000 Gäste.
Ochsenbraterei: Ein Highlight für Fleischliebhaber (zu empfehlen ist natürlich der Ochsenbraten), dieses Zeit bietet Platz für ca. 7.500 Besucher.
Bräurosl (Pschorr Festzelt): Ein weiteres großes Zelt mit einer Kapazität von etwa 8.400 Personen, besonders beliebt in der Gay Community.
Diese Zelte tragen zur einzigartigen Atmosphäre des Oktoberfestes bei und sind ein wesentlicher Bestandteil der Wiesn-Erfahrung in München. Jedes Zelt hat seine eigene Geschichte und Besonderheiten, die es zu entdecken gilt.

Besucherzahlen
1900: 120.000 Besucher
1910: 200.000 Besucher
1920: 250.000 Besucher
1930: 500.000 Besucher
1940: Kein Oktoberfest aufgrund des Zweiten Weltkriegs
1950: 1.000.000 Besucher
1960: 2.000.000 Besucher
1970: 3.500.000 Besucher
1980: 4.500.000 Besucher
1990: 5.500.000 Besucher
2000: 6.000.000 Besucher
2005: 6.100.000 Besucher
2010: 6.400.000 Besucher
2015: 5.900.000 Besucher
2022: 5.700.000 Besucher
2023: 7.200.000 Besucher
2024: 6.700.000 Besucher
Bierkonsum
1900: 1 Million Liter
1910: 1,5 Millionen Liter
1920: 2 Millionen Liter
1930: 3 Millionen Liter
1940: Kein Oktoberfest
1950: 4 Millionen Liter
1960: 5 Millionen Liter
1970: 6 Millionen Liter
1980: 7 Millionen Liter
1990: 8 Millionen Liter
2000: 6,5 Millionen Liter
2005: 6,9 Millionen Liter
2010: 7,1 Millionen Liter
2015: 7,3 Millionen Liter
2022: 6,2 Millionen Liter
2023: 6,5 Millionen Liter
2024: 6,7 Millionen Liter
Brauereien auf dem Oktoberfest
Auf dem Oktoberfest in München sind ausschließlich die sechs traditionellen Münchner Brauereien vertreten. Diese Auswahl basiert auf der langen Geschichte und Tradition des Festes, sowie der strengen Regelung, dass nur Bier, das innerhalb der Stadtgrenzen Münchens gebraut wird, auf der Wiesn ausgeschenkt werden darf. Hier sind die Brauereien, die das Oktoberfestbier liefern:
Augustiner-Bräu: Die älteste Brauerei Münchens, bekannt für ihr traditionelles Bier und ihre lange Geschichte. Das Augustiner-Bier wird häufig als eines der besten Oktoberfestbiere angesehen.
Hacker-Pschorr: Diese Brauerei ist für ihre starke Verbindung zur bayerischen Kultur und Tradition bekannt. Ihr Oktoberfestbier ist ein Klassiker unter den Festbesuchern.
Hofbräu München: Berühmt für das Hofbräuhaus, zieht diese Brauerei viele internationale Gäste an. Ihr Bier ist ein wesentlicher Bestandteil der Oktoberfest-Erfahrung.
Löwenbräu: Mit ihrem markanten Löwen-Logo ist diese Brauerei ein fester Bestandteil der Wiesn. Das Löwenbräu Oktoberfestbier ist bei vielen Besuchern beliebt.
Paulaner: Bekannt für ihre Weizenbiere, bietet Paulaner auch ein spezielles Oktoberfestbier an, das jedes Jahr auf der Wiesn genossen wird.
Spaten-Franziskaner-Bräu: Diese Brauerei ist bekannt für ihre innovativen Brautechniken und ihr traditionelles Oktoberfestbier, das bei den Besuchern sehr geschätzt wird.
Diese Brauereien sind nicht nur aufgrund ihrer Lage in München ausgewählt, sondern auch wegen ihrer historischen Bedeutung und ihres Beitrags zur bayerischen Bierkultur. Jedes Jahr tragen sie zur einzigartigen Atmosphäre des größten Volksfestes der Welt bei. Die Münchner Brauerei Giesinger Bräu hätte inzwischen rein formal auch die Berechtigung, ihr Bier auf dem Oktoberfest auszuschenken. In den nächsten Jahren könnte es so weit sein, dass es auch ein Giesinger-Festzelt geben wird.
Wann ist ein Münchner Bier ein Münchner Bier?
Ein Münchner Bier ist ein Bier, das innerhalb der Stadtgrenzen der Landeshauptstadt München gebraut wird und bestimmte Kriterien erfüllen muss, um als echtes Münchner Bier zu gelten. Diese Kriterien sind entscheidend, damit das Bier auf dem größten Volksfest der Welt, dem Oktoberfest, ausgeschenkt werden darf:
Braustandort: Das Bier muss in einer der sechs traditionellen Münchner Brauereien gebraut werden: Augustiner-Bräu, Hacker-Pschorr, Hofbräu München, Löwenbräu, Paulaner und Spaten-Franziskaner-Bräu.
Reinheitsgebot: Es muss nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 gebraut werden, das nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe als Zutaten erlaubt.
Wasserquelle: Ein wesentlicher Faktor ist, dass das Bier mit Münchner Wasser gebraut wird, das für seine besondere Qualität und Mineralzusammensetzung bekannt ist. Diese Wasserquelle trägt entscheidend zum Geschmack und Charakter des Bieres bei. Dazu müssen die Brauereien über einen eigenen Tiefbrunnen im Stadtgebiet verfügen.
Tradition und Geschichte: Die Brauereien müssen eine lange Tradition und Geschichte in München haben, was ihre enge Verbindung zur bayerischen Kultur und dem Fest unterstreicht.
Diese Anforderungen gewährleisten, dass Münchner Bier nicht nur ein regionales Produkt, sondern auch ein Symbol für die bayerische Braukunst und Kultur ist. Auf der Wiesn genießen Besucher aus aller Welt dieses besondere Bier, das Teil der einzigartigen Atmosphäre des Oktoberfestes ist.
Der Zusammenschluss „Die Münchner Biere“
Der Zusammenschluss „Die Münchner Biere“ existiert seit 1948. Diese Vereinigung wurde gegründet, um die Interessen der traditionellen Münchner Brauereien zu vertreten und die Qualität des in München gebrauten Bieres zu gewährleisten. Die Mitglieder dieses Zusammenschlusses sind die sechs großen Münchner Brauereien: Augustiner-Bräu, Hacker-Pschorr, Hofbräu München, Löwenbräu, Paulaner und Spaten-Franziskaner-Bräu. Sie alle haben eine lange Geschichte und sind entscheidend für die Bierkultur auf dem Oktoberfest, dem größten Volksfest der Welt. Dieser Zusammenschluss sichert, dass nur Biere, die innerhalb der Stadtgrenzen der Landeshauptstadt München gebraut werden, auf der Wiesn ausgeschenkt werden dürfen.
Giesinger Brauerei und das Oktoberfest
In den letzten Jahren gab es immer wieder Gerüchte, dass die Giesinger Brauerei, eine der aufstrebenden Brauereien Münchens, Interesse daran hat, Teil des größten Volksfestes der Welt zu werden. Die Giesinger Brauerei, bekannt für ihre handwerklich gebrauten Biere und ihre lokale Verwurzelung in der bayerischen Landeshauptstadt, hat sich einen Namen gemacht und genießt einen hervorragenden Ruf unter Bierliebhabern.
Der Weg auf das Oktoberfest ist jedoch nicht einfach. Traditionell sind nur die sechs großen Münchner Brauereien auf der Wiesn vertreten, die alle eine lange Geschichte und Tradition in der Stadt haben. Diese Regelung stellt sicher, dass nur Bier, das innerhalb der Stadtgrenzen Münchens gebraut wird, auf dem Fest ausgeschenkt werden darf.
Obwohl die Giesinger Brauerei bislang noch nicht auf dem Oktoberfest vertreten ist, hat sie sich als Teil der Münchner Bierkultur etabliert. Ihre Teilnahme am Oktoberfest wäre sicherlich eine spannende Erweiterung für das Fest und könnte neue Impulse für die Vielfalt der angebotenen Biere bringen. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob sich die Gerüchte in Zukunft bewahrheiten und die Giesinger Brauerei ihren Platz auf der Theresienwiese finden wird.
Die Stadt München und das Oktoberfest
Die Stadt München ist seit 1819 für die Organisation des Oktoberfestes verantwortlich. Die Stadt sichert das Areal der Theresienwiese als Festplatz und ist für die Zulassung der Bierwirte und Schausteller sowie für die Gestaltung des Festplatzes verantwortlich.
Das Oktoberfest hat erhebliche Auswirkungen auf die Infrastruktur der Landeshauptstadt München und erfordert eine umfassende Planung und Koordination. Während des größten Volksfestes der Welt wird die Stadt von Millionen von Besuchern aus aller Welt frequentiert, was sich auf verschiedene Bereiche der Infrastruktur auswirkt:
Öffentliche Verkehrsmittel: Die U-Bahn, S-Bahn und Busse in München verzeichnen während des Oktoberfestes einen signifikanten Anstieg der Fahrgastzahlen. Im Jahr 2024 stieg die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel um etwa 30% im Vergleich zu normalen Zeiten. Die Verkehrsbetriebe verstärkten ihre Kapazitäten und boten häufigere Verbindungen an, um den erhöhten Bedarf zu decken und die Besucher effizient zur Theresienwiese zu transportieren.
Hotels und Unterkünfte: Die Nachfrage nach Unterkünften in München stieg während des Oktoberfestes 2024 um rund 40%. Hotels waren oft Monate im Voraus ausgebucht, und die Preise für Übernachtungen waren in dieser Zeit um bis zu 50% höher als üblich. Viele Besucher wichen auch auf private Unterkünfte oder Airbnb-Optionen aus.
Taxis und Fahrdienste: Taxis und Fahrdienste wie Uber waren während des Oktoberfestes stark gefragt. Im Jahr 2024 verzeichneten diese Dienste einen Anstieg der Fahrten um etwa 35%. Die erhöhte Nachfrage führte zu einer höheren Verfügbarkeit von Fahrzeugen, und es wurden spezielle Haltepunkte in der Nähe der Theresienwiese eingerichtet, um den Besucherfluss zu erleichtern.
Flughafen München: Der Flughafen München erlebte während des Oktoberfestes 2024 einen Anstieg der Passagierzahlen um ca. 25%, da viele internationale Besucher für das Fest anreisten. Zusätzliche Flüge und erweitertes Personal sorgten dafür, dass der Betrieb reibungslos verlief.
Insgesamt stellt das Oktoberfest eine logistische Herausforderung dar, die jedoch auch eine bedeutende wirtschaftliche Chance für die Stadt München darstellt. Die Infrastruktur wird auf die Probe gestellt, aber die langjährige Erfahrung der Stadt mit dem größten Volksfest der Welt sorgt dafür, dass die Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden.
Die Landwirtschaftsmesse auf der Theresienwiese ist ein fester Bestandteil des Oktoberfestes und findet alle vier Jahre parallel zu den Feierlichkeiten statt. Sie bietet Landwirten und Interessierten die Möglichkeit, sich über neueste Entwicklungen in der Landwirtschaft zu informieren und innovative Technologien zu entdecken. Diese Messe ist eine bedeutende Plattform für den Austausch zwischen Landwirten, Herstellern von Landmaschinen und Verbrauchern.
Die „Oide Wiesn“ ist eine nostalgische Ergänzung des größten Volksfestes der Welt. Sie wurde erstmals 2010 anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Oktoberfestes eingeführt und hat sich seitdem als beliebte Attraktion etabliert. Auf der Oidn Wiesn erleben Besucher traditionelle Fahrgeschäfte, historische Festzelte und bayerische Volksmusik in einer gemütlichen Atmosphäre. Diese Rückbesinnung auf die Ursprünge des Festes zieht viele Besucher an, die das ursprüngliche Flair des Oktoberfestes genießen möchten.
Besucherinformationen
Das Oktoberfest beginnt immer an einem Samstag im September mit dem offiziellen Anstich des ersten Bierfasses im Schottenhamel-Festzelt um 12 Uhr. Der Münchner Oberbürgermeister nimmt den Anstich vor und reicht dem amtierenden bayerischen Ministerpräsidenten – nach dem Ausruf „O’zapft is'“ – die erste Maß Bier. Das Oktoberfest und endet am ersten Sonntag im Oktober (bzw. in manchen Jahren auch am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) zum Schankschluss um 22.30 Uhr.
Das Oktoberfest dauert normalerweise 16 bis 18 Tage. Die genaue Dauer hängt davon ab, auf welchen Wochentag der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober fällt. Wenn der 3. Oktober auf einen Montag oder Dienstag fällt, wird das Oktoberfest bis zu diesem Tag verlängert, um ein langes Wochenende zu schaffen. Fällt der 3. Oktober auf einen anderen Wochentag, endet das Fest am ersten Sonntag im Oktober.
Öffnungszeiten der Wiesn
Die Wiesn, das größte Volksfest der Welt, hat spezifische Öffnungszeiten, die sich je nach Bereich und Tag unterscheiden. Hier sind die allgemeinen Zeiten, aufgeteilt nach Bierzelten, Fahrgeschäften und Buden:
Bierzelte
Montag bis Freitag: Die Bierzelte öffnen um 10:00 Uhr und schließen offiziell um 23:30 Uhr, wobei dir Ordner sehr auf einen frühen „Abgang“ hinwirken. Der Ausschank endet um 22:30 Uhr.
Samstag, Sonntag und Feiertage: Die Bierzelte sind von 9:00 Uhr bis 23:30 Uhr geöffnet. Der Ausschank endet ebenfalls um 22:30 Uhr.
Käfer Wiesn-Schänke und Weinzelt: Diese beiden Zelte haben längere Öffnungszeiten und schließen erst um 1:00 Uhr. Der Ausschank endet um 0:30 Uhr.
Fahrgeschäfte und Buden
Montag bis Donnerstag: Geöffnet von 10:00 Uhr bis 23:30 Uhr.
Freitag: Ab 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet.
Samstag: Geöffnet von 9:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Sonntag und Feiertage: Geöffnet von 9:00 Uhr bis 23:30 Uhr.
Reservierung und Tickets
Die Reservierung von Tickets und Plätzen im Festzelt ist möglich, aber für Personen ohne Kundennummer nur zur Mittagszeit. Langjährige Kunden werden von den Zeltbetreibern Jahr für Jahr angeschrieben, ob sie ihre übliche Tischreservierung aufrechterhalten möchten. Sie genießen also gewisse Vorteile bei der Platzvergabe. Allen anderen Wiesnbesuchern sei aber gesagt, dass die Zelte immer einige Reihen reservierungsfreier Tische anbieten müssen. Durch frühes Erscheinen kann man hier also noch Plätze ergattern.
Oder ihr bucht bei uns! Wir von MucTours haben Jahr für Jahr feste Tische auf dem Münchner Oktoberfest (fast immer attraktive Abendreservierungen). Wir führen euch im Rahmen unserer Wiesn-Touren über das Oktoberfest, zeigen auch Fahrgeschäfte mit Historie, bringen euch zu den heißesten Instagram-Spots und feiern dann noch mit euch den ganzen Abend an unseren reservierten Tischen. Dank unserer Reservierung kommen wir in die Zelte, auch wenn manche bereits wegen Überfüllung geschlossen sind.
Häufig gestellte Fragen
Hier findet ihr Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Oktoberfest:
Wann beginnt und endet das Oktoberfest? Das Oktoberfest beginnt traditionell an einem Samstag Mitte September um 12 Uhr und endet im Normalfall am ersten Sonntag im Oktober um 22.30 Uhr.
Wo findet das Oktoberfest statt? Das Oktoberfest findet auf der Theresienwiese in München statt.
Wie kann ich einen Tisch im Festzelt reservieren? Tischreservierungen sind online oder vor Ort möglich. Es wird empfohlen, frühzeitig zu buchen. Ein offizieller Weg ist die Buchung über das Portal
https://www.oktoberfest-booking.com/deWelche Kleidung sollte ich auf dem Oktoberfest tragen? Traditionelle bayerische Trachten wie Dirndl und Lederhosen sind sehr beliebt und tragen zur festlichen Atmosphäre bei. Ihr müsst euch aber nicht zwangsweise verkleiden. Bequeme Streetwear ist auch völlig in Ordnung.
Welche Zahlungsmethoden werden auf dem Oktoberfest akzeptiert? Die meisten Stände und Zelte akzeptieren Bargeld und Kartenzahlungen.
Gibt es spezielle Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen? Ja, das Oktoberfest setzt sich für Barrierefreiheit ein und bietet spezielle Einrichtungen.
Was bietet das Oktoberfest für Familien? Es gibt spezielle Familientage (dienstags) mit ermäßigten Preisen und kinderfreundlichen Attraktionen. Auch der Bereich der Oiden Wiesn eignet sich gut für einen Besuch mit der Familie.
Wie viel kostet der Eintritt zum Oktoberfest? Der Eintritt zum Oktoberfest ist kostenlos, nur bei der Oiden Wiesn muss man einen kleinen Obolus bezahlen. Fahrgeschäfte, Speisen und Getränke kosten natürlich etwas – und nicht gerade wenig.